Die Frage, wie sich Verkehrssysteme durch digitale Mobilitätslösungen nachhaltiger und effizienter gestalten lassen, beschäftigt derzeit viele Städte und Kommunen.
Hamburg hat sich diesem Thema in den vergangenen eineinhalb Jahren intensiv gewidmet. Im Rahmen des Forschungsprojektes Reallabor Hamburg (Reallab HH) wurden verschiedene Methoden getestet.
31 namhafte Unternehmen aus Wissenschaft und Wirtschaft arbeiteten dafür im Rahmen des Reallab HH zusammen. Darunter die Deutsche Telekom, Siemens, SAP sowie die TU Hamburg und das Fraunhofer Institut. Die Projektpartner wirkten an insgesamt zehn verschiedenen Teilprojekten mit. Von der Einführung eines Mobilitätsbudgets für die Bürger über On-Demand-Shuttles bis hin zu autonomem Fahren und Mikrodepots für die Paketzustellung in der Innenstadt.
Mobilitätsprojekte – Ein großer Erfolg
Als Resultat entschieden sich die Stadt Hamburg und der Hamburger Verkehrsverbund (hvv) das Mobilitätsbudget in den Regelbetrieb zu überführen. Mit dem Budget ist es den Nutzerinnen und Nutzern nicht nur möglich den ÖPNV zu nutzen, sondern beispielsweise auch die On-Demand-Shuttles. Außerdem sollen durch Mikrodepots eine emissionsfreie Paketzustellung in Hamburgs Innenstadt gewährleistet werden. Die On-Demand-Shuttles dürften zukünftig insbesondere in den außerhalb gelegenen Stadtteilen von Hamburg das Mobilitätsangebot für dort lebende Menschen weitreichend verbessern.
Das Projekt erhielt Fördermittel durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr in Höhe von 21 Millionen Euro. Die Koordination übernahm über den gesamten Projektzeitraum von April 2020 bis Dezember 2021 die Hamburger Hochbahn AG.
Den Abschlussreport des Reallab HH finden Sie hier.
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