Mehr Erfahren zum Thema Fördermittel

Fördermittel für Unternehmen

Elektromobilität, Ladeinfrastruktur und Nachhaltiges Bauen

Überblick
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    Einführung

    Was ist der Zweck von Fördermitteln?

    Insbesondere im Bereich Klimaschutz gibt es gewaltige Herausforderung zu bewältigen. Um sie erfolgreich zu meistern, ist ein gemeinsames Engagement von Unternehmen und Staat erforderlich.  

    Daher versuchen Europäische Union (EU), Bund, Länder und Kommunen finanzielle Anreize zu setzen, um z. B. den Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge voranzutreiben. Zusätzlich sollen Unternehmen und Privatpersonen dazu motiviert werden, vermehrt auf Elektrofahrzeuge umzusteigen und nachhaltiger zu bauen, damit die Umweltbelastung durch CO2-Emissionen begrenzt und verringert wird.

    Welche Arten von Fördermitteln gibt es?

    Unterschieden wird bei Fördermitteln zumeist zwischen zwei Kategorien. Zum einen werden Kredite zu attraktiven Konditionen vergeben, da sie darauf ausgerichtet sind, die Umsetzung bestimmter Vorhaben zu fördern. Wie beispielsweise den Ausbau von Elektroladeinfrastruktur. Alternativ ist es möglich, Förderung in Form von Zuschüssen zu erhalten. Diese müssen nicht zurückgezahlt werden und sind genau wie Kredite an einen Investitionszweck gebunden.

    Sie umfassen einen Prozentsatz der Kosten für die Durchführung des Projektes und können teilweise, je nach Projekt und Antragsteller die gesamten Kosten decken. Zumeist liegen sie allerdings zwischen 40 und 80 Prozent der Anschaffungskosten.

     Wer vergibt Fördermittel an Unternehmen?

     In der Regel werden Fördermittel durch staatliche Institutionen vergeben. Die bekannteste unter ihnen ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Alternativ stellt auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Fördergelder – insbesondere im Bereich nachhaltiges Bauen – zur Verfügung. Die meisten Fördergelder für die Anschaffung von Elektroautos, Plug-in-Hybriden und Ladeinfrastruktur sowie deren Installation werden von den Bundesministerien für Wirtschaft, Umwelt und Verkehr vergeben.

    Dabei geben die Ministerien das Management der Förderprogramme in die Hände sogenannter Projektträger. Diese Projektträger kümmern sich dann um die Verteilung der budgetierten Fördermittel. Sie veröffentlichen die Förderprogramme, überprüfen und werten die Bewerbungen aus und erteilen die positiven Förderbescheide oder auch Absagen. Beispiele für Projektträger sind das ptj – Forschungszentrum Jülich, das deutsche Luft und Raumfahrtzentrum (DLRZ) oder das Kraftfahrtbundesamt.

    Doch nicht nur seitens des Bundes wird aktiv gefördert. Förderprogramme gibt es ebenso auf kommunaler, regionaler und Landesebene. Darüber hinaus existieren weitere Fördermittel, die auf EU-Ebene beantragt werden können.

    Fördermittel für Elektromobilität in Unternehmen

    Wie kommen wir weg von den CO2-produzierenden Verbrennern hin zu Fahrzeugen, die keine klimaschädlichen Gase während der Fahrt ausstoßen?

    Durch den Umstieg auf elektrische Fahrzeuge, vor allem reinelektrische Fahrzeuge. Daher existieren zahlreiche Förderaufrufe, um den Umstieg auf Elektromobilität voranzutreiben.

    In diesem Bereich werden die Anschaffung und Flottenumstellung auf Elektrofahrzeuge, sowie deren Leasing gefördert. Verschiedene Fördermittel lassen sich dabei kombinieren. Beispielsweise der Klimazuschuss der KfW welcher sich auf drei Prozent der Investitionssumme beläuft und der BAFA-Umweltbonus.

    Für reine Elektrofahrzeuge mit einem Nettolistenpreis bis zu 40.000 Euro liegt der Bonus bei 6.000 Euro, im Falle von Plug-in-Hybriden bei 4.500 Euro. Überschreitet der Nettolistenpreis 40.000 Euro, werden reine Elektrofahrzeuge mit 5.000 Euro und Plug-in-Hybride mit 3.750 Euro bezuschusst.

    Der BAFA-Umweltbonus findet sowohl bei der Anschaffung neuer Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride und junger Gebrauchter als auch beim Leasing Anwendung. Voraussetzung für die Förderung beim Leasing ist ein Vertrag mit einer Mindestlaufzeit von 23 Monaten.

    Darüber hinaus stehen teilweise kommunale und regionale Fördermittel zur Anschaffung von elektrischen Fahrzeugen zur Verfügung.

    Fördermittel für den Aufbau von Ladeinfrastruktur

    Damit die neuen Elektrofahrzeuge geladen werden können, bedarf es bekanntlich einer Ladeinfrastruktur in Form von Ladesäulen, bestehend aus einem oder mehreren Ladepunkten.

    Da diese jedoch zurzeit nicht in ausreichender Stückzahl ausgebaut sind, wird die Errichtung von Ladepunkten gefördert. Dabei wird unterschieden zwischen nicht-öffentlich, halböffentliche und öffentliche zugänglichen Ladepunkten.

    Öffentliche Ladeinfrastruktur

    Eine Ladesäule gilt nach § 2 Nr. 9 LSV als öffentlich zugänglich, wenn sich der dazugehörige Parkplatz im öffentlichen Straßenraum oder auf einem privaten Parkplatz befindet und von einem unbestimmten Personenkreis befahren werden kann.

    Halböffentliche Ladeinfrastruktur

    Halböffentliche Ladepunkte umfassen all die Lademöglichkeiten, die beschränkt öffentlich zugänglich sind. Diese können sich beispielsweise auf Supermarktparkplätzen befinden. Hier gilt das Straßen- und Wegerecht nicht.

     
    Fördermittel im Bereich Aufbau Ladeinfrastruktur durch Unternehmen

    Die KfW fördert den Kauf und die Installation von nicht öffentlich zugänglichen Ladepunkten, d.h. Ladepunkten, die nur von Firmenfahrzeugen und Privatfahrzeugen der Mitarbeiter genutzt werden können, mit 900 Euro pro Ladepunkt (Leistung bis einschließlich 22kW).

    Die Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistung (BAV) fördert beispielsweise öffentlich zugängliche Ladepunkte. Normalladepunkte, mit einer Leistung bis einschließlich 22kW werden mit maximal 2.500 Euro, bzw. 60 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben gefördert. 

    Ladepunkte mit einer Leistung von mehr als 22 und weniger als 100 kW können mit einer Förderung von bis zu 10.000 Euro rechnen. Weitere Fördergeber sind das WTSH, BMDV oder das BMVI. Die Liste ist jedoch schier endlos.

     

    Zur besseren Übersicht haben wir hier für Sie verschiedene Fördermittel aus einzelnen Bundesländern zusammengetragen. 

    Nordrhein-Westfalen

    Schleswig-Holstein

    Thüringen

    Fördermittel für nachhaltiges Bauen

    Der Bausektor, insbesondere die Zementindustrie ist der Sektor, in dem die meisten CO2-Emissionen verursacht werden. 2020 war dieser allein für fast 40 Prozent der deutschen CO2-Emissionen verantwortlich.

    Um die Klimaziele einzuhalten und die Erderwärmung gemäß Pariser Klimaabkommen auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, ist es dringend notwendig, nachhaltiger zu bauen.

    Aus diesem Grund werden nachhaltige Bauvorhaben, eine Erhöhung der Energieeffizienz von Gebäuden sowie Forschung im Komponentenbereich stark gefördert.

    Das BAFA unterstützt durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die in mehrere Unterprogramme aufgeteilt ist, beispielsweise sämtliche Maßnahmen, die zu einer Erhöhung der Energieeffizienz beitragen.

    Insbesondere die Einsparung von Energie soll dabei zum Schutz des Klimas beitragen. 

    Sollten Sie daran interessiert sein, im Bereich CO2-neutrales Bauen die Forschung voranzubringen oder aber als Pionier ein neues Projekt zu implementieren, bieten Ihnen Fördergeber wie das Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) die Möglichkeit Fördermittel für Ihr Projekt zu erhalten.

    Nachhaltigkeitskonzepte im Immobiliensektor

    Fördermittelbeantragung für Unternehmen: Wir sind Ihr Partner

    Insgesamt ist das Spektrum an unterschiedlichen Fördermitteln und Fördergebern sehr breit und bedarf gründlicher Recherche. Insbesondere die verschiedenen Förderprogramme und die Möglichkeit zur Kombination diverser Förderaufrufe macht diesen Prozess schnell zu einem langwierigen und kostenintensiven Unterfangen.

    Damit das nicht passiert, nutzen wir unsere Kompetenz und Erfahrung im Bereich der Fördermittelbeantragung für Sie und Ihre Projekte. Mit Hilfe unseres Fördermittelnavigators ermöglichen wir Ihnen die höchstmögliche Fördersumme mit der höchsten Wahrscheinlichkeit zu akquirieren, damit Sie Ihre Projekte schnell und kostensparend umsetzen können.

    Wir unterstützen Sie gerne bei Ihren Projekten

    Fördermittel

    Fördermittelnavigator

    Sie möchten Ihre Unternehmenflotte elektrifizieren oder Ladeinfrastruktur errichten? Dann finden wir die passenden Fördermittel für Ihre Zwecke.

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    Sie planen ein Immobilienprojekt? Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen ein maßgeschneidertes Konzept.

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