Um es Haushalten und Unternehmen zu erleichtern, sich für eine Solaranlage zu entscheiden und aufzuzeigen, ob sich eine Anschaffung lohnt, hat Google als Unterstützung eine hauseigene Solar-API für Google Maps entwickelt. Eine API dient als Programmierschnittstelle, um externe Daten in die Google-Maps-Software einzubinden.
Die Solar-API funktioniert dabei wie eine neue Kartenansicht in Google Maps und analysiert das Solar-Potenzial auf Hausdächern – basierend auf örtlichen Gegebenheiten. Hierfür werden Gebäude-, Dach-, Verschattungs- und Modulkonfigurationsdaten genutzt. Sie sind bereits für rund 320 Millionen Gebäude in 40 Ländern verfügbar – darunter auch Deutschland.
Mit Solar-API (Einsparungs-)potenziale erkennen
Die API nutzt zwei Endpunkte zur Analyse: „Building Insights“ und „Data Layers“. Diese liefern Informationen zu Standort, Abmessung, Dachneigungswinkel und Solarpotenzial des Gebäudes. Darüber hinaus auch relevante Wetterdaten zu Sonneneinstrahlung und Beschattungsmustern zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten. Somit ermöglicht die API eine komplette Analyse des Daches ohne vorherigen Bedarf für einen externen Berater.
Durch ein paar Klicks werden jährliche Sonnenstunden und die maximal verfügbare Fläche für Solarpanels berechnet. Hierbei ist die API dazu in der Lage, Hindernisse in der Umgebung und auf dem Dach selbst, wie beispielsweise Bäume und Schornsteine in die Berechnung miteinfließen zu lassen.
Zurzeit lässt sich die API in einer Demoversion sowohl für Unternehmen als auch Privatpersonen testen. Die Kosten je Abfrage sind extrem gering und belaufen sich auf insgesamt 8,5 Cent je Analyse.
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