Nach Auswertung des zweiten Aufrufs der KsNI-Förderrichtlinie sind circa 2.700 Anträge gestellt worden. Viermal so viele wie noch im ersten Aufruf 2021. Rund 7.000 klimaschonende, reinelektrische Nutzfahrzeuge wurden bewilligt. Jedes fünfte geförderte Fahrzeug wird dabei über den Fördernavigator von aoty gemanagt – d. h. von der Förderbeantragung über die laufende Betreuung bis zur Auszahlung an den Fördernehmer.
Insgesamt wurden laut NOW GmbH in der zweiten Runde rund 10.500 Nutzfahrzeuge und 3.000 Tank- und Ladesäulen beantragt. Der Markthochlauf für emissionsfreie Nutzfahrzeuge hätte Aussagen der NOW zufolge begonnen und die Nachfrage sei dementsprechend groß.
Laut Verkehrsminister Volker Wissing sind in der aktuellen Förderrunde rund 1.000 Unternehmen dabei unterstützt worden, ihre Nutzfahrzeugflotten klimafreundlicher zu gestalten. 40 Prozent der bewilligten Fahrzeuge stellen dabei schwere Nutzfahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als zwölf Tonnen.
Nächste Runde KsNI-Förderprogramm bereits geplant
Der dritte Aufruf auf Basis des KsNI-Förderprogramms ist für das vierte Quartal 2023 geplant. Die Richtlinie war im Dezember 2022 von Ende 2024 auf Ende 2026 verlängert worden. Dabei wurde ebenfalls die maximale Fördersumme pro Antragssteller von 15 auf 25 Millionen Euro erhöht.
Bemessungsgrundlage für die Zuschüsse stellen dabei stets die Investitionsmehrkosten des Elektrofahrzeugs dar. Das heißt, die Differenzkosten zwischen einem Elektrofahrzeug und dem vergleichbaren Verbrenneräquivalent. Im Rahmen der KsNI-Förderrichtlinie werden bis zu 80 Prozent der Investitionsmehrkosten gefördert.
Von 2023 bis zum Jahr 2026 plant das BMDV insgesamt rund 2,2 Milliarden Euro für die Anschaffung klimaschonender Nutzfahrzeuge zur Verfügung zu stellen. Hinzu kommen 10,1 Milliarden Euro für den Aufbau von Elektroladeinfrastruktur. Ein erheblicher Teil dieser Mittel ist für die KsNI-Förderprogramms vorgesehen.
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