Der Dezember 2022 war laut Angaben des Kraftfahrtbundesamtes ein neuer Rekordmonat für neu zugelassene Elektrofahrzeuge. Erstmals wurden mehr reinelektrische Fahrzeuge als Verbrenner zugelassen.
Der Anteil vollelektrischer Pkw lag bei über 30 Prozent, wohingegen Benziner nur auf 20 Prozent kamen. Selbst Plug-in-Hybride übertrafen mit einem Anteil von rund 22 Prozent der Neuzulassungen die Benzinersparte.
Über das gesamte Jahr verteilt, beläuft sich die Anzahl neu zugelassener Elektrofahrzeuge auf ungefähr 525.000. Ein Plus von 150.000 im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig wurden rund 1,08 Millionen Benziner und 780.000 Dieselfahrzeuge neu in den Verkehr gebracht. In beiden Fällen eine Reduzierung an Neuzulassungen im Benziner- und Dieselsegment (minus 12.000 Benziner und minus 100.000 Diesel).
Förderung für Elektrofahrzeuge ändert sich 2023
Eine Ursache für den starken Anstieg an den Neuzulassungen im Elektrobereich ist womöglich die Umstellung der Förderung für den Kauf von reinelektrischen Fahrzeugen für das Jahr 2023. Die Fördersummen reduzieren sich von 9.000 Euro auf 4.500 Euro für reine Elektrofahrzeuge mit einem Nettolistenpreis von bis zu 40.000€. Die Förderung für Plug-in-Hybride entfällt seit dem 1. Januar 2023 vollständig.
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