2026 sollen bei Audi weltweit nur noch rein elektrische Modelle eingeführt werden – und das in allen Kernsegmenten.
Für dieses engagierte Vorhaben stellt Audi im nächsten Jahr die ersten Fahrzeuge auf Basis der PPE (Premium Platform Electric), einer einheitlichen Architektur für besonders leistungsstarke elektrische Oberklassenfahrzeuge, vor.
Den Einstieg in die “elektrische Premium-Mobilität” liefert das erste Modell des sogenannten Artemis Projekts.
Damit pilotiert der Konzern wichtige Systeme, wie die sogenannte Einheitszelle. Diese sorgt für eine signifikante Steigerung der Energiedichte in der Batterie und soll damit die angestrebte Reichweite von bis zu 700 Kilometern realisieren.
Dadurch wird aus Sicht der Kund*Innen von Morgen das Problem der Langstreckenfahrt als bisherige Achillessehne der Elektromobilität gelöst.
Laut Oliver Hoffmann, Technik-Chef bei Audi, wird ausgehend von der jetzigen Entwicklungsrate bei der Reichweite in absehbarer Zukunft allerdings eine Sättigung erreicht werden.
Viele Vorteile durch Audis PPE
Das liegt zum einen daran, dass das Ladenetz kontinuierlich ausgebaut wird und andererseits die Ladezeiten deutlich sinken.
So wird beispielsweise mit den PPE Modellen für 300 Kilometern Reichweite eine Ladezeit von nur circa 10 Minuten angestrebt. Größere und schwerere Batterien sind unter den Aspekten somit nicht mehr notwendig.
Die größte Herausforderung sieht Hoffmann stattdessen in der Energiebeschaffung. Hier wünscht er sich von der EU einen forcierten Ausbau der erneuerbaren Energien und der Ladeinfrastruktur.
Die Elektrifizierung der Fahrzeuge stellt für Audi allerdings nur einen Aspekt der geplanten Neuinterpretation elektrischer Oberklassenfahrzeugen dar. PPE sieht für seine Modelle auch Technologien für situationsabhängiges autonomes Fahren vor, gemeint ist damit automatisiertes Fahren bis Level 4.
Hoffman freut sich über die Herausforderungen die das “spannendste Jahrzehnt in der Automobilindustrie” mit sich bringt und über die Verantwortung, Audi in die elektrische Zukunft führen zu dürfen.
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