Inmitten des australischen Outbacks entsteht eine Solaranlage von historischem Ausmaß. Die geschätzten Kosten des Projektes belaufen sich auf 20 Milliarden Euro.
Der erzeugte Strom ist jedoch nicht vordergründig für die Versorgung der Australier und Australierinnen gedacht. Auftraggeber ist der Stadtstaat Singapur. Der Hauptteil der Energie soll über Unterseekabel in die 4.000 Kilometer entfernte asiatische Metropole gelangen.
Hauptgrund für dieses außergewöhnliche Vorgehen ist schlichtweg mangelnder Platz für derartige Projekte in Singapur. Dennoch möchte die Regierung vermehrt auf erneuerbare Energien setzen.
Solaranlagenprojekt im Kampf gegen den Klimawandel
Durch die Nutzung des produzierten Ökostroms könnten ab 2027 jährlich rund 8,6 Millionen Tonnen an CO2-Emissionen eingespart und circa 15 Prozent des Strombedarfs von Singapur gedeckt werden. Außerdem wird davon ausgegangen, dass der australische Staat durch die Energieexporte pro Jahr bis zu 1,3 Milliarden Euro an Mehreinnahmen generieren wird.
Die Anlage wird auf einem Gebiet mit einer Fläche von einer Million Hektar – 12.000 davon sind für den Solarpark geplant – errichtet. Zur perspektivischen Einordnung: Das entspricht ungefähr dem gesamten Stadtgebiet von Kiel.
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