Die geplante Errichtung von einer halben Million Ladestationen für Elektrofahrzeuge in den USA beginnt Gestalt anzunehmen. Das zuständige Verkehrs- und Energieministerium teilte mit, den Ausbau von Elektroladeinfrastruktur in den kommenden fünf Jahren mit fünf Milliarden US-Dollar zu finanzieren.
Bundesstaaten sollen durch diesen Etat beim Aufbau zusätzlicher Ladesäulen unterstützt werden. Der Fokus liegt dabei in der Installation von Schnellladestationen entlang der Highways.
Bereits dieses Jahr ist es den amerikanischen Bundesstaaten möglich, nach Vorlage der erforderlichen Pläne, Fördermittel in Höhe von rund 615 Millionen US-Dollar abzurufen.
Flächenmäßig größere Bundesstaaten wie Texas oder Kalifornien haben dabei Anspruch auf bis zu 60 Millionen US-Dollar, während kleinere Staaten – beispielsweise Idaho und Nevada – nur um die fünf Millionen US-Dollar zugeteilt bekommen.
Darüber hinaus ist ein zweites Förderprogramm geplant, das die Errichtung von Ladeinfrastruktur, insbesondere in den unterversorgten, ländlichen Gebieten voranbringen soll. Genauere Details sind dazu noch nicht bekannt gegeben worden.
Die USA als Vorreiter im Bereich Elektroladeinfrastruktur
Das im November überparteilich beschlossene Infrastrukturgesetz sieht insgesamt 7,5 Milliarden US-Dollar für den Aufbau der landesweiten Elektroladeinfrastruktur vor.
Laut Verkehrsminister Pete Buttigieg werde es dadurch gelingen, in den USA ein Ladenetz von historischem Ausmaß aufzubauen.
Energieminsterin Jennifer Granholm fügte ergänzend hinzu, dass das Programm zu einer Modernisierung des Highway-Systems für Fahrer, die die Vorteile des elektrischen Fahrens nutzen möchten, in allen Teilen des Landes beitrage.
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