Brandrisiko von reinen Elektrofahrzeugen 60-mal geringer als bei Verbrennern

Immer mehr Elektrofahrzeuge bahnen sich den Weg auf unsere Straßen. Angesichts der Dringlichkeit, die weltweiten CO2-Emissionen drastisch zu reduzieren, ist das eine sehr zu begrüßende Entwicklung.

Doch noch immer hegen viele Menschen eine Missgunst gegenüber Elektroautos. Entweder ist die Reichweite zu gering oder es besteht am Wohnort keine Lademöglichkeit. Häufig ist auch das Sicherheitsargument zu hören, dass Elektrofahrzeuge explodieren oder leicht in Brand geraten würden. Doch stimmt das wirklich? In den USA wurden nun Daten des „National Transportation Safety Board“ (NTSB) und des „Bureau of Transportation Statistics“ (BTS) ausgewertet. Das Resultat überrascht in seiner Klarheit.

Im Jahr 2020 wurden in den USA rund 200.000 Brände herkömmlicher Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verzeichnet. Bei den reinelektrischen PKW waren es hingegen lediglich 52. Zum aktuellen Zeitpunkt übersteigt die Anzahl der verkauften Verbrenner die der Elektrofahrzeuge noch immer. Relativiert man die genannten Fallzahlen,  heißt das, dass von 100 zugelassenen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor in 2020 in den USA rund 1,53 in Brand geraten sind, während dagegen lediglich 0,025 von 100 im Einsatz befindlichen Elektrofahrzeugen in Flammen aufgingen. Damit war die Wahrscheinlichkeit eines Brandes bei einem Elektrofahrzeug mehr als 60-mal niedriger als bei einem konventionellen Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.

Insgesamt ist das Brandrisiko von Elektroautos sehr viel geringer als das ihrer Verbrennerkontrahenten. Und das lässt sich allein schon aus dem Namen ableiten . In einem Verbrennungsmotor wird Kraftstoff entzündet, während ein reiner Batterieantrieb nichts mit Verbrennungsvorgängen zu tun hat, die insbesondere während eines Unfalls zu Problemen führen könnten. Zudem arbeiten die Batteriehersteller stetig an der Verbesserung ihrer  Batteriechemie, die das Risiko von Bränden weiter verringert.

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