Toyota gewährte vor kurzem Einsicht in die Zukunftspläne ihrer Elektromobilitätsstrategie. Bis 2030 soll demnach in Europa der Absatz rein elektrischer Fahrzeuge auf mindestens 50 Prozent ansteigen. Ab 2035 werden den Plänen zufolge nur noch batterieelektrische Fahrzeuge in den Markt gebracht.
Die drei Hauptbestandteile der Elektrostrategie bestehen aus dem Erreichen von CO2-Neutralität, der Beschleunigung der Elektrifizierung sowie dem Vorhaben eine aktive Rolle im Aufbau der Wasserstoffwirtschaft einzunehmen. Damit bleibt Toyota seinem Credo, dass eine vollständige Elektrifizierung nur durch den Mix aus verschiedenen Technologien möglich ist, treu.
Das Unternehmen setzt dabei auf die Kombination reinelektrischer und brennstoffzellenbetriebener Fahrzeuge, aber auch auf Hybride und Plug-In-Hybride. Es müsse hier laut Toyota-Motor-Europe-CEO Matt Harrison stets auf die jeweiligen infrastrukturellen Gegebenheiten und Kundenbedürfnisse geachtet werden. Voraussetzung, des 100-Prozent-ZEV-Ziels (Zero Emission Vehicle) sei eine ausreichend vorbereitete Elektrolade- und Wasserstofftankinfrastruktur.
Um zu diesem Ziel beizusteuern, investiert Toyota in den nächsten Jahren rund 11,5 Milliarden in die Erforschung von Batterietechnologie. Gerechnet wird bei dem Hersteller darüber hinaus aufgrund der technologischen Weiterentwicklungen mit einer Halbierung der Kosten für Batterien in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre.
Außerdem feiert 2022 das erste reine Elektroauto aus dem Hause Toyota in Europa Premiere: Der bZ4X. Unter dem Label „bZ“ möchte Toyota in den kommenden Jahren sieben weitere Elektrofahrzeuge auf den Markt bringen.
Stand heute, ist der bZ4X noch nicht vorbestellbar.
Bekannt sind allerdings bereits die technischen Eigenschaften. So soll er über 150 bis 160 kW Leistung, Front- oder Allradantrieb und eine Reichweite von 450 Kilometern verfügen. Die maximale Ladeleistung wird mit 150 kW angegeben.
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