Fertigungskosten für Batterien in 2021 weiter gefallen

Das Nachrichtenportal Bloomberg hat bei der Auswertung seiner Recherchearbeiten in Form des jährlichen BloombergNEF ermittelt, dass die Durchschnittskosten einer Kilowattstunde (kWh) Batterie erneut gefallen sind. Im Vergleich zum Vorjahr, sanken sie um rund sechs Prozent: Von durchschnittlich 140 Dollar in 2020 auf 132 Dollar im Jahr 2021.

Dass der Kostenrückgang nicht noch stärker ausgefallen ist, liegt in der Hauptsache an den gestiegenen Rohstoffkosten für die Kathoden der Batterien. Sie erhöhten sich insbesondere in der zweiten Jahreshälfte drastisch. Davon sind vor allem Kobalt, Nickel und Lithium betroffen gewesen. Das Resultat: Selbst chinesische Batterieproduzenten wie beispielsweise BYD, kündigten nun eine zwanzigprozentige Preiserhöhung an.

Das es, über das Jahr hinweggesehen, zu einer Kostenreduktion kam, hat verschiedene Gründe. Zum einen wurden überwiegend kostengünstigere Batteriekombinationen aus Lithium Eisen und Phosphat eingesetzt. Darüber hinaus wurde bei der Verwendung von nickelbasierten Batteriezellen oftmals auf eine Kathodenchemie zurückgegriffen, die mit einer geringeren Kobaltmenge auskommt.

Bloomberg bleibt zudem bezüglich der zukünftigen Batteriekosten optimistisch und prognostiziert, dass die Kosten pro kWh bis 2030 im Vergleich zum heutigen Niveau um bis zu 50 Prozent fallen werden.

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