Forschungsprojekt für kabelloses Laden startet in Schottland

Im schottischen Edinburgh beginnt ein erster Praxistest für kabelloses Laden von batterie-elektrischen Fahrzeugen. Das Software- und Technologieunternehmen Flexible Power Systems arbeitet hierbei mit dem Stadtrat Edinburghs und der Heriot-Watt Universität zusammen.

Für das gemeinsame Projekt, werden vier vollelektrische Vans der Firma Vauxhall (britischer Ableger von Opel) mit dünnen Ladepads an der Fahrzeugunterseite versehen. Zur Initiierung des Ladeprozesses, müssen diese lediglich auf eine elektrische Plattform gefahren werden. Das manuelle Einstecken eines Ladekabels sei nun nicht mehr nötig. Um die Fahrzeuge einmal komplett aufzuladen, benötige es dann weniger als eine Stunde.

Laut Geschäftsführer von Flexible Power Systems, Michael Ayres, soll diese Methode insbesondere Firmen, die auf viele Fahrzeuge in Flotten zurückgreifen – beispielsweise Logisitikunternehmen – dabei unterstützen, an Effizienz zu gewinnen. Es würden weniger Ladestationen und Platz in den jeweiligen Depots benötigt werden. Auch die Ladezeit der Fahrzeuge lasse sich durch dieses System reduzieren.

Gemäß Professor Phil Green, stellvertretender Direktor eines Joint Ventures zwischen der Heriot-Watt und Cambridge Universität, rechne man damit, dass die Ergebnisse des Forschungsprojektes die Welt des zukünftigen autonomen Fahrens voranbringen und einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung beitragen. Dies treffe vor allem auf Last-Mile- Lieferungen zu.

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