Emma, das steht für elektrisch, mobil, markant und amüsant. Laut Recherchen des MDR Thüringen ist dies der neue autonome Elektrobus der Stadt, der Menschen durch die Altstadt von Gera befördert.
Dabei besitzt Emma kein Lenkrad und ist fast geräuschlos, mit 15 km/h und bis zu sechs Passagieren beladen, durch Geras Altstadt unterwegs. Sie wird vor allem dazu eingesetzt, um mobilitätseingeschränkten Menschen den Weg durch die Stadt zu ermöglichen und zu erleichtern. Für den Fall, dass doch mal ein unvorhergesehenes Hindernis Emmas Wege kreuzt, ist stets ein geschulter Operator an Board, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Die virtuelle Schiene, auf der sich Emma autonom fortbewegt, wurde nämlich vorher durch Ingenieure entwickelt und vorprogrammiert.
Durch das Projekt werde Gera, laut Oberbürgermeister Julian Vonarb, zu einem Vorreiter für Kommunen in Thüringen und hätte dabei stets die Zukunft im Blick. Wenn Ende Oktober die Innenstadtfahrten erstmal aufhören und das Testprogramm damit beendet ist, soll das Projekt autonomes Fahren in Gera weiter ausgebaut werden. Hauptsächlich um mehr Menschen mit Handicap in ungünstig gelegenen Gebieten die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
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