Ab 2030 will die BMW-Tochter Mini ausschließlich reine Elektroautos produzieren. Ab 2025 sollen daher keine neuen Modelle mit Verbrennungsmotoren mehr vorgestellt werden. Als weiterer Meilenstein soll bis 2027 die Hälfte des Absatzes mit rein elektrischen Fahrzeigen erzielt werden. Bereits 2019 wurden erste Pläne in diese Richtung angekündigt – nun ist die Entscheidung jedoch offiziell. Zurzeit hat Mini lediglich ein Plug-in Hybrid und ein rein elektrisches Fahrzeug im Angebot, dies soll zukünftig jedoch stetig ausgebaut werden.
Auch Volvo will bis 2030 zum reinen E-Fahrzeug-Anbieter werden. Dafür sollen Verbrennungsfahrzeuge, aber auch Hybride vollkommen auslaufen. Das Unternehmen sieht nach eigenen Angaben keine langfristige Zukunft für Verbrennungsmotoren. Des Weiteren hofft Volvo auf Unterstützung der Politik, dass diese die Rahmenbedingungen für den Ausbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur zuverlässig weiter verbessert. So wird die Attraktivität der E-Mobilität weiter erhöht, woraufhin auch die Nachfrage steigen sollte.
In einer weniger extremen Zielsetzung strebt der deutsche Automobilriese BMW an, zwischen 2021 bis 2023 eine Viertelmillion mehr E-Autos zu bauen als ursprünglich geplant. Dafür soll der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge am Absatz mehr als verdoppelt werden. Bis 2030 plant das Unternehmen mehr als sieben Millionen elektrifizierte Fahrzeuge zu verkaufen, von welchen etwa zwei Drittel rein elektrisch betrieben werden.