So smart ist Nachhaltigkeit

In vielen Sektoren und den meisten Bereichen des alltäglichen Lebens, sind intelligente Technologien weiterhin gefragt: Eine aktuelle Studie von Deloitte zeigt, dass sich 50% der Deutschen aktuell vorstellen können, in einem Smart Home zu leben. Gleichzeitig ist ein Trend in Richtung mehr Nachhaltigkeit zu beobachten ­– auch in der Immobilienbranche. Werden die beiden Themen miteinander kombiniert, ergeben sich enorme Potentiale für die Effizienzsteigerung in Planung, Bau und Bewirtschaftung von Gebäuden. In diesem Artikel sollen einige Beispiele beleuchtet werden:

Schon während des Baus und der Planung bieten Smarte Anwendung diverse, nachhaltige Möglichkeiten: Das „Building Information Modeling“ (BIM) dient der Planung des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus hinweg in Form eines digitalen 3D-Modells. Zudem wird die Kommunikation mit diversen Stakeholdern bezüglich des Bauvorhabens optimiert. Messsensoren und Messsysteme können den Bau ebenfalls erleichtern. Moderne Kommunikations- und Informationstechnologien ermöglichen nicht nur eine einfachere Absprache, sondern eignen sich für die Sammlung und Analyse relevanter Daten. Hierdurch können der Ressourcenverbrauch des Gebäudes langfristig geplant und Baumaterialien effizient und energieschonen eingesetzt werden.

In der Bewirtschaftung sorgen smarte Brandschutzvorrichtungen für die Sicherheit der Nutzer. Etwa 60 Prozent der Energiekosten eines durchschnittlichen Haushalts werden durch die Heizung verursacht. Durch eine smarte Heiztechnik mit intelligenter Temperaturregelung können bis zu 30 Prozent der Energie eingespart werden. Rollläden und Jalousien können nach dem Stand der Sonne automatisch eingestellt werden und so Räume vor der Überhitzung schützen.

Innovative Raumbelüftungssysteme sorgen nicht nur für ein komfortables Raumklima, sondern tragen zudem zu einem nachhaltigen Schutz der Gebäudesubstanz bei. Smarte Wasseranlagen in Gärten erkennen, wie viel Wasser Pflanzen wirklich benötigen. Moderne Haushaltsgeräte, wie Kühlschränke weisen Nutzer auf das Verfallsdatum von Lebensmitteln hin; Waschmaschinen schätzen die benötigte Waschmittelmenge genau ab. Mit einem Energiemanager kann bspw. Solaranlagen erzeugte Energie effizient auf alle Geräte im Gebäude verteilt werden. Mithilfe der innovativen Systeme werden so wichtige Ressourcen nachhaltig eingespart.

Smarte Gebäude-Lösungen können mehr, als nur das Energie-Monitoring und die Ressourcenverteilung übernehmen: Durch eine intelligente Optimierung passen sich die Anwendungen an die jeweiligen Nutzerprofile an. Smarte Gadgets sorgen für Nachhaltigkeit sowie Komfort im Alltag und schonen gleichzeitig den Geldbeutel. Wer Energie und Wasser spart, entlastet nicht nur das Haushaltsbudget, sondern auch die Umwelt.

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