In dieser Woche kündigte BMW an, dass die Gehälter des Vorstandes sowie des Top-Managements zum Teil anhand der Einhaltung der unternehmensinternen Klimaschutzziele gemessen werden sollen. Ab 2021 will der Automobilhersteller umfassende Finanz-, Geschäfts- sowie Nachhaltigkeitsberichte veröffentlichen. Hierzu sagt der Vorstandsvorsitzende Oliver Zipse, dass diese Entscheidung ein klares Signal senden wird, dass bei BMW ein erfolgreiches Geschäftsmodell und Nachhaltigkeit untrennbar miteinander verbunden sind.
Ziel ist es, Maßnahmen zu erarbeiten und offen zu kommunizieren, an denen sich die Fortschritte des Unternehmens messen lassen. Deshalb ist es wichtig, dass Ziele sowie ein mögliches Vorgehen so konkret und detailliert wie möglich definiert werden.
Obwohl diese Entscheidung durchaus revolutionär ist für die deutsche Autoindustrie, ist es nicht verwunderlich, dass BMW den ersten Schritt in diese Richtung wagt. Das Unternehmen macht deutlich, dass ein Markführer im Bereich der Nachhaltigkeit sein will und geht mit großen Schritten auf dieses Ziel zu. Neben weiteren Maßnahmen hat BMW bereits in den letzten Jahrzehnten wiederholt neue Nachhaltigkeitsstandards für das eigene Handeln gesetzt.
Es wird also spannend zu verfolgen, ob auch weitere Automobilhersteller nachziehen und transparenter sowie verantwortungsbewusster ihre Nachhaltigkeitsstandards setzen und kommunizieren werden.